Frühlingskonzert mit Mandoline und Harmonika

Frühlingskonzert mit Mandoline und Harmonika

Das traditionelle Frühlingskonzert des Harmonikaclubs Geislingen (HHC) wurde wieder ein großer Erfolg. Am vergangenen Samstag war die gut besuchte Jahnhalle wieder ein Beweis dafür, dass der Harmonikaclub Geislingen mit seinem Repertoire viele Freunde der Harmonikamusik erreicht.
Der HHC durfte das Mandolinenorchester aus Rechberghausen zum dritten mal bei seinem Frühlingskonzert begrüßen. Mandolinen- und HHC Orchester boten ihrem Publikum im Saal einen musikalischen Abend mit einem bunten Melodienreigen, der von Klassik über Volksmusik bis zum Schlager reichte.          
Clubleiterin Melanie Prinz begrüßte das Publikum sehr herzlich und hob hierbei den Besuch von Ludwig Kraus, als Vertreter von Oberbürgermeister Frank Dehmer, hervor. Bei den Diatonikern des HHC bedankte sie sich für das 40-jährige Spielen im Verein und überreichte Dieter Schlepple ein kleines Geschenk.
Nach dem Einsatzzeichen von Dieter Schlepple eröffneten die Diatoniker den Melodienreigen. Die Spielfreude und ihr Können wurde hörbar als der Marsch „Klub Kameraden“ von Alfred Queißer , der Tango „Weiße Rosen“ von Renato Bull, der Foxtrott „Marquerite“ und der Ländler „Auf Geht’s Hardi“ jeweils von Walter Wild erklangen. Mit kräftigem Beifall dankte das Publikum im Saal.

Gespannt wurde der Auftritt des Mandolinenorchesters erwartet. Ihr guter Ruf und ein Mandolinenspiel auf höchstem Niveau versprach einen vollendeten Hörgenuss.
Unter der Leitung von Utz Grimminger erklang zur Eröffnung des ersten Konzertteils das Stück „Trio in D Dur“ von Giovanni Battista Cedronio. „Recuerdos de la Alhambra“ (Erinnerungen an die Alhambra) von Francisco Tarrega entführte die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt der spanischen Rhythmen während die folgende Irischen Suite für Zupforchester „Planxty o‘ Carolan“ von Bruno Szordikowski die irische Seele ansprach. Mit großem Beifall wurde den Musikern für ihre musikalische Darbietung gedankt.  

Mit einem „Russischer Melodienreigen“ von Gottfried Hummel eröffnete das Orchester des Handharmonikaclubs unter der Leitung von Jutta Knezevic schwungvoll den zweiten Konzertteil. Vom russischen Tanz “ Kalte Nächte in der Taiga“ über „Schwanensee“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky, der Volksweise „Stenka Rasin“, dem Walzer „Stjeb, da Stjeb“ und dem Kasatschok reichte der Strauß aus Russland. Ohne Pause ging es weiter nach Frankreich und als die Melodien „Musette reverie“, „Une comedie musicale merci“ und „De Paris a Vienne“ verklangen, spürte der Frankreichliebhaber eine kleine Sehnsucht in sich aufkommen. Der Beifall aus dem Saal war der verdiente Dank an Dirigentin und Orchester. Die vielen Probestunden und die hohe musikalische Leistung erhielten nun ihren verdienten Lohn.  
So langsam steuerte der Abend einem weiteren Höhepunkt zu. Mit ihrem zweiten Auftritt spielte sich das Mandolinenorchester mit den Melodien „Lebenslust“ von Heinrich Halter, „Polka“ von Charles Dancia, Bei „Petit Fleur“ von Sidney Bechet gingen Hamonika und Mandoline eine harmonische Verbindung ein. Jutta Knesevic und Elisabeth Sickert zeigten hier ihr Können. Nach „Toledo“ von Eduardo Mezzacapo war das Publikum begeistert und das Mandolinenorchester hatte sich endgültig in ihre Herzen gespielt. Lang anhaltender Beifall forderte nach einer Zugabe. Dieser Wunsch wurde mit dem Walzer „The second waltz“ von Dmitri Shostakovich und dem Popsong „One Moment in Time“ gerne erfüllt. Als die letzten Töne der Zugabe verklangen, wurde das Mandolinenorchester mit herzlichem Beifall verabschiedet und das Frühlingskonzert fand sein Ende.

Heinrich Väthröder

fruehjahrskonzert

Foto: Jutta Knesevic, Elisabeth Sickert, Utz Grimminger mit Madolinenorchester