kleines Varieté

Kleines Varieté

Unter dem Motto „kleines Varieté in Kuchen" lies der Handharmonika-Club Geislingen sein Festjahr anlässlich seines 75 jährigen Bestehens ausklingen.

In der zu einem kleinen Varieté verwandelten TSV Sporthalle zeigten bekannte Künstler aus der näheren und weiteren Umgebung sowie Musiker des Handharmonika Clubs Geislingen ihr Können dem begeistertem Publikum.

Zauberer Kurtini alias Kurt Köhler führte als Conférencier locker und witzig durch das Programm. Seine verblüffenden Zaubereien fesselten das Publikum. War es die Geldvermehrung mit einem 20 € Schein oder das Spiel mit den Karten, selbst bei genauster Beobachtung war es nicht möglich herauszufinden, wie das alles funktionierte.

Das abwechslungsreiche Programm schlug das Publikum im kleinen Varieté in seinen Bann.

Der Auftritt von Ray Charles mit Chor, dargeboten von der Soulgruppe Caliente, begeisterte

Alt und Jung. Die Kabarettistin M. Bischoff als „S' Mariele von dr Alb" war auf der Suche nach einem unverheiratetem Begleiter. Alle in Frage kommenden Kandidaten schreckten zurück, da Mariele mit dem Mut zur Hässlichkeit und ihrer spitzen Zunge nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprach. Jedoch überzeugten Weisheiten wie „die Liebe ist das Licht der Welt und die Ehe ist die Stromabrechnug" oder „SOS sei ein Schorle ohne Sprudel", dass sie von „Herza a Schwob is".

Das Spiel mit der Schwerkraft beherrschte Jochen Bühner als Jongleur Jonelly meisterhaft. Bälle, Keulen und ein Apfel, alles wirbelte durch die Luft und wurde mit viel Schwung dargeboten.

Als der amtierende Europameister der Fakire- und Feuerschlucker Fire Meyer, mit bürgerlichen Namen Werner Meyer, mit seiner Feuershow in die Welt des Orients führte, war das faszinierte Publikum sprachlos. In der Dunkelheit stiegen Flammen empor, Feuerräder drehten sich immer schneller, fantastische Feuerspiele verblüfften den staunenden Zuschauer. Ein besonderer Leckerbissen waren Lisa und Gregor. Die Ente Lisa unterhielt sich blendend mit seinem Freund Gregor. Als dann noch ein Floh von Fred Astaire eine Steppnummer auf das Parkett legte und ein Schnellkurs im Bauchreden erfolgte, bog sich das Publikum vor Lachen.

Am Ende des Abends beim großen Finale bedankten sich alle Gäste bei den Künstlern mit viel viel Beifall für den gelungenen Abend

Heinrich Väthröder

Bildunterschrift

Künstlervorstellung beim großen Finale