Stargast Christa Behnke brilliert und begeistert beim Konzert des Handharmonika-Club Geislingen

Beim Frühjahrskonzert des Handharmonika-Club Geislingen stellen die mitwirkenden Orchester ihr Können unter Beweis. Stargast Christa Behnke begeistert Zuhörer und Spieler gleichermaßen.
 
Geislingen. Jung, frisch, dynamisch und spielfreudig präsentierten sich die Spielgruppen des Handharmonika-Club Geislingen am vergangenen Samstag. Bei ihrem diesjährigen Frühjahrskonzert in der festlich geschmückten Jahnhalle waren die Musiker großartig in Fahrt und erfreuten das Publikum mit einem abwechslungsreichen und interessanten Musikprogramm.
 
Gleich zu Beginn setzte das 2. Orchester mit der Märchen-Sinfonietta von Rudolf Wuerthner einen ersten Höhepunkt des glanzvollen Abends. Hervorragend spielte das Ensemble um Dirigentin Jutta Knezevic auf und glänzte mit einer Spitzenleistung, für die die begeisterten Zuhörer zu Recht viel Applaus spendeten.

Mit den eindrucksvollen und majestätischen Klängen des „Chor der Gefangenen“ aus der  Oper „Nabucco“ schlossen die Musiker nahtlos an ihre Auftaktleistungen an. Leicht und filigran und mit viel Herzblut wurde anschließend der „Barbara-Tango“ zu Gehör gebracht, bevor der letzte Titel „Looking For Freedom“ mit feurigem Rhythmus, rockigen Schlagzeug und frischem Sound den gelungenen Konzertauftakt beendete.
 
Als musikalischer Leckerbissen des 1. Programmteils, brillierte danach der Stargast des Abends, die Akkordeon-Weltmeisterin Christa Behnke. Mit schwindelerregender Fingerakrobatik, sensibler Musikalität und großem technischem Können zog sie die Konzertbesucher vom ersten Takt an in ihren Bann. Egal ob „Orpheus in der Unterwelt“, „Der Barbier von Sevilla“, „Carmen“, „Leichte Kavallerie“ oder „Wilhelm Tell“. Mit ihrer Interpretation dieser unvergesslichen klassischen Melodien traf sie genau den Geschmack des begeisterten Publikums, die mit lautstarkem Applaus den Augen- und Ohrenschmaus honorierten.
 
Die Diatonikergruppe unter der Leitung von Dieter Schlepple reihte sich anschließend nahtlos in den gelungenen Konzertabend ein. Mit der schwungvollen französischen Polka „Im Kahlenberger-Dörfel“, dem strengen und betonten Tango-Rhythmus von „Ein kleiner Akkordeonspieler“ oder dem klanggewaltigen Marsch „Gruß aus Stuttgart“ stellten sie einmal mehr ihre technische und musikalische Vielseitigkeit auf ihrem diatonischen Akkordeon unter Beweis. Das fachkundige Publikum honorierte dies mit lang anhaltendem Applaus, so dass die Gruppe erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen durfte.
 
Im zweiten Teil des Abends konnte Julia Wolfmaier, die mit ihren kurzweiligen Ansagen charmant und gekonnt durch den Konzertabend führte, gleich zu Beginn weitere konzertante Leckerbissen ankündigen. Das erste Orchester, unter der Leitung von Jutta Knezevic, hatte sich mit seiner anspruchsvollen Stückeauswahl viel vorgenommen und konnte damit beim Publikum auf der ganzen Linie überzeugen. Mal virtuos akrobatisch, dann zurückhaltend zart um dann wieder im nächsten Moment zu einem gewaltigen Klangsturm anzuschwellen. Die Eröffnung mit der Ouvertüre „Der goldene Käfig“ forderte den Damen und Herren des 1. Orchesters viel Kondition und ein sehr hohes technisches und spielerisches Vermögen ab. Das immer wiederkehrende melodiöse Hauptthema dieser Ouvertüre endet in einem fulminanten Allegro und dem stürmischen Applaus des Publikums.
 
Als Meister auf ihren Instrumenten präsentierten sich die Musiker auch bei der viersätzigen „Karl May-Suite“. Die vier verschiedenen Stimmungsbilder wurden eindrucksvoll und mit der entsprechenden Klangcharakteristik bestens intoniert. Egal ob melancholisch dahinschwelgend oder mit spitzem Staccato. Die Musiker um Jutta Knezevic fanden den passenden Ton zu einer gelungenen Interpretation der bekannten Filmmelodien.
 
Auch im zweiten Auftritt der Vollblutmusikerin Christa Behnke, servierte die sympathische Tastenakrobatin mit einer gelungenen Mischung aus Temperament und Charme eine brillante Show in Dur und Moll. Mehr der leichten Musik zugewandt zeigte sie abermals, dass sie viele musikalische Ausprägungen perfekt beherrscht und zog nochmal alle Register ihres Könnens um ihr phantastisches Programm für Alt und Jung mit Herz und Schwung darzubieten. Mit ihrer charmanten Coolness und ihrer ausgefeilte Technik im Vortrag zauberte sie moderne Rhythmen, unvergessliche Evergreens und bekannte Volksmusik aus ihrem Instrument hervor. Drei Zugaben forderte das begeisterte Publikum lautstark von der Akkordeon-Weltmeisterin ein. Diesem Wunsch kam sie gerne nach und beendete ihren grandiosen Auftritt mit den Bravourstücken „Tanzende Finger“ und „Zirkus Renz“.
 
Beim zweiten Auftritt des 1. Orchesters wurde noch einmal die Vielseitigkeit des Ensembles unter Beweis gestellt. Egal ob mit filigraner Leichtigkeit eine Tänzerische Skizze („Souvenirs de Suisse“) oder im straffen Tempo ein Tango („La Morenita“) dargeboten wurde, alle Stücke sind von den Akteuren blendend in Szene gesetzt worden.

So war es nicht weiter verwunderlich, dass nach dem letzten Stück „Speed Up“, ein Swing-Marsch der den Spielern noch einmal die höchste Konzentration und eine präzise Fingerfertigkeit abverlangte, die überwältigten Zuschauer mehrfach Zugabe forderten, welcher die Akteure gerne nachkamen.
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