Frühjahrskonzert

Handharmonikaclub Geislingen trifft Popp 3 Music

Das traditionelle Frühjahrskonzert konnte der Handharmonika-Club Geislingen wieder als großen Erfolg verbuchen. Die gut besuchte Jahnhalle war ein Beweis dafür, dass der Handharmonikaclub Geislingen mit seinem Programm viele Freunde der Harmonika-musik erreicht.
Ein musikalisches Highlight war der Auftritt der Geschwister Popp. Mit ihrer bunten Liedermischung, Wechsel zwischen Volks- und Schlagermusik und den Tanzeinlagen sorgten sie für eine tolle Stimmung.
Nach der Begrüßung durch Melanie Prinz eröffneten die Diatoniker unter der Leitung von Dieter Schlepple mit ihrem Melodienreigen das Konzert. Passend zum schönen Frühlingstag spielten sie zu Beginn den Marsch „Frühlingseinzug“ von G. Schaub. Mit dem „Tango du Reve“ von A. Nicolet und Walzer „Komm mit in den schönen Tessin“ von J. Ruegg und der Polka „So viel Schwung“ wurde das Publikum sofort gefesselt und viel Beifall belohnte die Musiker. So war es kein Wunder, dass die Bühne erst nach einer Zugabe verlassen werden durfte.
Im 2. Teil des Konzerts dirigierte Jutta Knezevic die Spieler der Orchester I und II bei den Melodien, die in der „Balkan Musicbox“ enthalten waren. Gottfried Hummel der Komponist und Arrangeur führte mit seiner „Balkanreise“ und Melodien durch den Südosten von Europa. Es erklangen „Moja Mala“, „Ciribiri bela“, „ Da se Thelo pia“  und „ Husaren“. Die Musette Walzer Perle „Rom Paris“, die Polka „Analena und der Paso doble „Ole Torero“ rundeten das Konzert von Orchester I und II harmonisch ab.
Bei der obligatorischen Zugabe im Takt mit geklatscht und  herzlicher Beifall war der Dank für die musikalische Reise.  

Gespannt wurde auf den Auftritt der Geschwister Popp gewartet. Die 1. Preisträger der MDR-Nachwuchshitparade überzeugten nicht nur im Fernsehen und Rundfunk, nein auch in der Jahnhalle Geislingen.
Die Brüder Julian, Simon und Schwester Tatjana zeigten mit ihrer bunten Mischung und dem Wechsel von flotten, fetzigen Volksmusik- und Schlagertiteln bis hin zu ruhigen Balladen ihre musikalische Bandbreite.
Mit der Melodie „Erinnerung an Zirkus Renz“ wurde sofort der Saal erobert und dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Das Solo „My Way“ und das Duett Somethin stupid“ begeisterten. Bei der Melodie „Flickflack“ tanzten nicht nur die Finger auf der Harmonika von Bruder Julian, sondern Schwester Tatjana zeigte mit ihren Tanzeinlagen, wie ein „Flickflack“ auszusehen hat. Beeindruckend war auch ihr Kostümwechsel auf der Bühne. So mancher im Saal hat sich gefragt, wie macht sie denn das bloß?     
Mit Tango, Polka und bayrischen Landlern ging es in den letzten Teil des Auftritts.
„It’s time to say goodbay“ wieder im Duett von Simon und Tatjana gesungen wurde der Abschied eingeleitet. Bei „Sierra Madre“ sang der Saal kräftig mit und erst nach dem Lied „ Ich will heim nach Fürstenfeld“  war der endgültige Abschied erreicht und ein vom Abend begeistertes Publikum verabschiedete sich.  


                                Heinrich Väthröder